Der Einbezug digitaler Technologien in die Schul- und Unterrichtsentwicklung ist eines der aktuellen Themen, welche alle Akteurinnen und Akteure der Sekundarstufe II – Lernende, Lehrpersonen, Schulleitungen, Amtsstellen – intensiv beschäftigen.
ZEM CES fördert in diesem Bereich den interkantonalen Know-how-Austausch. Dies einerseits unter den Expertinnen und Experten auf Ebene Schule und andererseits mit den Akteurinnen und Akteuren der Amtsstellen und der Wissenschaft.
Die Aktennotiz der letzten Sitzung sowie die Richtlinien diverser Schulen für selbständige Arbeiten, welche den Einsatz von KI mitberücksichtigen, finden Sie hier:
Das LapTabNet vernetzt seit 2014 Beauftragte für ICT-gestützten Unterricht bzw. digitale Schulentwicklung von Mittelschulen und weitere interessierte Expertinnen und Experten in diesem Bereich über die Kantonsgrenzen hinweg.
Es ermöglicht den interkantonalen Austausch von Know-how und Good Practice unter Expertinnen und Experten der Schulen. Der interkantonale Blick ist als Ergänzung zu den kantonalen Netzwerken besonders wertvoll, um Vor- und Nachteile der verschiedenen Zugänge und Vorgehensweisen zu erkennen und zu reflektieren.
Das LapTabNet trifft sich 2-3-mal pro Jahr. Zurzeit umfasst das Netzwerk ca. 30 Personen.
Geleitet wird es von Jürg Widrig (Kantonsschule Romanshorn).
Sind Sie interessiert, an Treffen der LapTabNet-Gruppe teilzunehmen? Melden Sie sich bei uns!
In der Gruppe tauschen sich vor allem Lehrpersonen aus, die an ihren Gymnasien oder Mittelschulen für die digitale Transformation verantwortlich sind. Aber auch externe Experten, Educa.ch und Lehrmittelverlage sind vertreten. Unser E-Mail-Verteiler erreicht rund 50 Personen. An den zweistündigen hybriden Treffen (im Hotel Walhalla beim Zürcher HB bzw. via Teams Videokonferenz) sind meist etwa 15 Personen dabei. Sie kommen aus der ganzen Deutschschweiz, von Schiers über den Bodensee bis Basel und Bern. Die Gruppe ist offen für weitere interessierte Lehrpersonen, eine kurze Kontaktanfrage genügt.
Wenn Lehrpersonen Erfahrungen austauschen, Fragen stellen können und sich von den Projekten anderer Schulen inspirieren lassen, müssen nicht alle das (digitale) Rad neu erfinden. Zum Beispiel wenn es um BYOD im Unterricht oder aktuell um digitale Heftführung geht. Das ist hochsinnvoll in einem föderalistischen System, wo jeder Kanton für seine Schule verantwortlich ist. Das zeigte sich auch in der Coronakrise, wo die Schulen auf Fernunterricht umstellen mussten und das Netzwerk genutzt wurde, um Ideen auszutauschen und «good practice» zu verbreiten.
Die Gymnasien in der Schweiz stehen in Bezug auf die Digitalisierung an ganz unterschiedlichen Punkten. Bei den einen ist die Welle erst richtig am Anrollen, während die anderen schon seit Jahren mit BYOD unterrichten, und zwar didaktisch versiert und so die zusätzlichen Möglichkeiten in den Bereichen der Zusammenarbeit, der multimedialen und interaktiven Anreicherung und des personalisierten Lernens breit nutzen. Eine Frage, welche sich mit der Verbreitung von BYOD zunehmend stellt: Wie können (Abschluss-)Prüfungen digital absolviert werden? Wie soll die Matura mit BYOD aussehen? Soll sie grundsätzlich wie bisher ablaufen, aber statt auf Papier einfach digital, wie z. B. in Deutsch an der KS Uster oder in W+R an der KS Schaffhausen, mit isTest und dem Safe ExamBrowser? Oder mit offenem Internet-Zugang, wie in Deutsch an der KS Muttenz? Der Bedarf nach Austausch und kollegialer Beratung zur Digitalisierung wird nicht kleiner werden!
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ZEM CES | Centre suisse de compétence pour le degré secondaire II formation générale et pour l’évaluation des écoles du degré secondaire II.