Standardisierte Ehemaligenbefragung SEB

Im Rahmen der Standardisierten Ehemaligenbefragung (SEB) werden die Schulabgängerinnen und Schulabgänger zum Werdegang vom Zeitpunkt des Schulabschlusses bis 2 Jahre danach sowie zur Zufriedenheit mit der Schulausbildung und zum Ausbildungsstand bei Schulabschluss befragt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Produktblatt Standardisierte Ehemaligenbefragung SEB.

Im Herbst 2021 fand die letzte interkantonale standardisierte Ehemaligenbefragung statt. Es nahmen 96 Mittelschulen (Gymnasium, FMS, HMS/WMS/IMS und BMS) aus 18 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein teil.

Befragt werden alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, welche die Schule vor rund 2 Jahren abgeschlossen haben. Alle Schulen erhalten die Ergebnisse der ehemaligen Schülerinnen und Schüler ihrer Schule. Diese werden mit den Schulen gleichen Schultyps aus demselben Kanton und der ganzen Schweiz verglichen. Bei mehrfacher Teilnahme werden zusätzlich die Trends über die vergangenen Jahre analysiert.
 

Themen der standardisierten Ehemaligenbefragung sind der berufliche Werdegang nach Abschluss der Mittelschule, die Zufriedenheit mit der Schulqualität und der Vorbereitung auf das Studium oder den Beruf sowie die rückblickende Einschätzung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zum Zeitpunkt des Schulabschlusses.
 

Rund sechs Monate nach Abschluss der Ehemaligenbefragung 2021 wurden alle teilnehmenden Schulen nach dem Nutzen der Befragung befragt. Die Schulen erachten die Ergebnisse in erster Linie als nützlich für eine Standortbestimmung (79 % der befragten Schulen bewerten die Ergebnisse als nützlich oder eher nützlich), aber auch für die Rechenschaftslegung gegenüber Dritten (75 %) und als Ausganspunkt für die Schul- und Unterrichtsentwicklung (74 %).

Dabei sind die Ergebnisse zur Zufriedenheit mit der Qualität der Ausbildung und bezüglich Vorbereitung auf Studium/Beruf für die Schulen von besonderem Interesse:

Seit 2021 werden die Wahlmodule «Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung» sowie «Digitaler Wandel» angeboten, die nach Bedarf in den Fragebogen aufgenommen werden können. Insbesondere die Ergebnisse zum digitalen Wandel werden von den Schulen als sehr nützlich bewertet (M=3.43).
 

Die interkantonale standardisierte Ehemaligenbefragung findet alle drei Jahre statt, die nächste Befragung erfolgt im Herbst 2024. Weitere Informationen werden ab September 2023 allen Kantonen zur Verfügung gestellt.

Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren: elena.cagide@zemces.ch

Eine gesamtschweizerische SEB findet alle drei Jahre im Herbst statt. Da die SEB auf einen Vergleich zwischen Schulen ausgelegt ist, ist es sinnvoll, wenn möglichst viele Schulen möglichst vieler Kantone teilnehmen. Die inner- und interkantonalen Vergleiche werden zwischen gleichartigen Schulen bzw. Ausbildungen durchgeführt. Dazu werden Schultypen (Gymnasien, FMS, WMS/IMS/HMS) miteinander verglichen.

Die Anmeldung erfolgt i.d.R. koordiniert durch den Kanton, Schulen können sich aber auch direkt anmelden.

Nach erfolgter Anmeldung kontaktiert ZEM CES die Schule, um die Adressen bzw. E-Mail-Adressen der zu befragenden Ehemaligen zu erhalten. Alle Teilnehmenden erhalten postalisch oder per Mail einen persönlichen Link zum Online-Fragebogen.

Jede teilnehmende Schule erhält je einen Bericht pro Schultyp- (Gymnasien, FMS, WMS/IMS/HMS).
Der Bericht enthält:

Ab 5 teilnehmenden Schulen pro Schultypus können die Kantone einen Kantonsbericht über die Ergebnisse der Standardisierten Ehemaligenbefragungen bestellen. Darin werden die kantonalen Ergebnisse mit den Ergebnissen der entsprechenden gesamtschweizerischen Kohorte verglichen. 

Die Berichte werden ca. zwei Monate nach Abschluss der Befragung als PDF an die vertraglich vereinbarten Empfänger verschickt. Der gesamte Ablauf der Befragung wird im Produktblatt SEB entlang einer Zeitachse schrittweise dargestellt.