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160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und rund 200 Personen online nahmen an der Tagung teil. Ziel der Veranstaltung war es unter anderem, die grundlegenden Begriffe des MAR/MAV und des Rahmenlehrplans (überfachliche Kompetenzen, transversale Themen und Bereiche, Interdisziplinarität) zu klären und zu einem gemeinsamen Verständnis zu gelangen.

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Bild: Tagungsplenum, Campus Muristalden, 27. September 2023

Die Beiträge der morgendlichen Plenarsession wurden aufgezeichnet und können in Originalsprache angeschaut werden. Die Präsentationen des ganzen Tages finden Sie weiter unten.

Inhaltsverzeichnis zum Video:

0.00.00Mot de bienvenue Pascaline Caligiuri, Direktorin/Directrice ZEM CES (FR)
0.01.50 Begrüssung Ursula Käser, Direktorin/Directrice Campus Muristalden (DE)
0.10.30Grusswort Christoph Freihofer, Amtsleiter Direktion für Bildung und Kultur Kanton Zug, Vorstand SMAK (DE)
0.20.45 Kontext: Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (WEGM) / Rahmenlehrplan (RLP), Daniel Siegenthaler, PH FHNW, Co-Leitung WEGM (DE)
0.27.17 Contexte: Évolution de la maturité gymnasiale (EVMG) / Plan d’études cadre Laurent Droz, HEP Vaud, Co-responsable EVMG (FR)
0.40.35 Referat Prof. Franz Eberle, Universität Zürich (DE)
1.18.56 Exposé Prof. Frédéric Darbellay, Université de Genève (FR)

Präsentationen und Dokumente

Informationen zur Tagung

Ab 8.45Empfang und Networkingkaffee
9.30Grusswort


Eröffnung der Tagung



 
Ursula Käser, Campus Muristalden

Pascaline Caligiuri, ZEM CES
Christoph Freihofer, SMAK
9.45 – 10.00Kontext: Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (WEGM) / Rahmenlehrplan (RLP)Projektleitung WEGM:
Laurent Droz, PH Waadt und
Daniel Siegenthaler, PH FHNW

 
10.00 – 10.30






10.30 - 11.00
Inputreferat 1:
Gymnasiales Kompetenzrahmenmodell und transversale Bereiche
(DE mit Simultan-übersetzung ins FR)

Inputreferat 2:
Interdisziplinarität: eine Herausforderung für die Schule der Zukunft (FR mit Simultanübersetzung ins DE)

Franz Eberle, Universität Zürich





Frédéric Darbellay, Universität Genf
 
11.00 – 11.15Einführung Ateliers
(Übersicht über die angebotenen Ateliers)
ZEM CES
11.15 – 12.15Ateliers 1. Runde9 parallele Sessions
12.15 – 13.30Mittagessen 
13.45 – 14.45Ateliers 2. Runde 9 parallele Sessions
15.00 – 15.15Einführung World Café 
15.15 – 16.15World CaféAustausch in Kleingruppen in der Aula
16.15 – 16.45Key Take-aways und Schluss der TagungArbeitsgruppe Umsetzung MAR/MAV
Ab 16.45Apéro riche 
Gymnasiales Kompetenzrahmenmodell und transversale Bereiche

Franz Eberle, Universität Zürich

Der gymnasiale Unterricht erfolgt weiterhin überwiegend in der curricularen Struktur der im MAR/MAV aufgeführten Fächer (curriculare Primärstruktur), die sich an der Struktur der universitären Fachwissenschaften orientiert (curriculares Fachwissenschaftsprinzip). Die gymnasialen Bildungsziele erfordern zudem einen verstärkten Fokus auf die fachübergreifenden und fachergänzenden transversalen Bereiche (curriculare Sekundärstruktur). Im Beitrag wird das entsprechende gymnasiale Kompetenzrahmenmodell vorgestellt, die Verknüpfung von Fächern und transversalen Bereichen erläutert und letztere in einer Übersicht und in ihrem Zusammenhang dargestellt.
 

Biografie:

Franz Eberle unterrichtete während rund 15 Jahren an den Kantonsschulen Wattwil, Zug und Sargans. Ab 1999 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2019 war er Professor für Gymnasial- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Zürich. Dort forschte er unter anderem im Bereich der gymnasialen Maturität, etwa mit dem Nationalfondsprojekt «Anwendungs- und problemorientierter Unterricht (APU)» oder der Evaluationsstudie EVAMAR II. Von 2012–2016 war er Direktor der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Maturitätsschulen. Er ist Mitglied der Schweizerischen Maturitätskommission und des Schweizerischen Wissenschaftsrats sowie Präsident der EDK-Kommission für die Anerkennung der Lehrdiplome für Maturitätsschulen.

 

Interdisziplinarität: eine Herausforderung für die Schule der Zukunft

Frédéric Darbellay, Universität Genf

Auf der Grundlage der Fortschritte in der interdisziplinären Forschung gibt dieses Referat Antworten auf drei Fragen: Wie lässt sich Interdisziplinarität in ihren Verbindungen zu den verwandten Konzepten der Disziplinarität und Transdisziplinarität definieren? Welche institutionellen und pädagogischen Herausforderungen können sich bei der Umsetzung der Interdisziplinarität in den Gymnasien ergeben? Wie kann interdisziplinäres Arbeiten die Entwicklung von Kompetenzen für das 21. Jahrhundert fördern, um die Komplexität lokaler und globaler Probleme zu bewältigen und eine nachhaltige Gesellschaft aufzubauen?
 

Biografie:

Frédéric Darbellay ist assoziierter Professor an der Universität Genf (Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften), Leiter der Cellule Inter- et Transdisciplinarité innerhalb des Centre interfacultaire en droits de l'enfant (CIDE) und stellvertretender Direktor des CIDE. In seinem Unterricht und seiner Forschung befasst er sich mit der Interdisziplinarität in ihren epistemologischen, methodologischen und organisatorischen/institutionellen Dimensionen. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Komplexität der theoretischen und praktischen Fragen, mit denen sich Forscher heute konfrontiert sehen, die von, zwischen und über disziplinäre Grenzen hinweg in einer Perspektive der Entdeckung, der Kreativität und der Innovation arbeiten. Seine Forschungsgebiete liegen sowohl im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften und der Erziehungswissenschaften als auch in den Natur-, Lebens- und Technikwissenschaften sowie an der dialogischen Schnittstelle zwischen diesen verschiedenen Wissenschaftskulturen.

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Dokumente

Tagungsbericht «Transversale Themen und Kompetenzen in der Weiterentwicklung des Gymnasiums»

Der Bericht der Tagung liegt vor. Darin finden Sie neben einer Definition der Grundbegriffe auch die Ergebnisse der Ateliers und World Cafés.

Kontakt

Laetitia Houlmann

Laetitia Houlmann
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031 552 30 75